Mmhh, jammy

Mmhh, jammy
Originally uploaded by rova-roth.

Die Flitterwochen sind schon wieder vorbei... es waren eindrückliche Wochen, die wir in Kenya und Sansibar verbracht haben. Einen Teil der Fotos sind bereits online zu sehen... unter anderem eine ganze Löwenbande ein Gnu verspeisend (haben wir live miterlebt, wie sie das Gnu erlegt haben... ok, ich - Charlotte - gebs zu: ich habe in jenem Moment die Augen zugemacht....).
Fotos sind hier zu sehen...

bye bye strandhotel

gestern war auch gleichzeitig der letzte tag am beach. wir haetten es echt noch laenger ausgehalten, kein wunder, denn 3 tage konnten wir ja leider auch nicht voll geniessen.
dafuer gabs zum abschied noch eine tolle ueberraschung: das dinner gabs direkt auf der terrasse, die zum meer hinfuehrt. wir hatten also direkten blick auf das meer, die sterne ueber uns udn eine kerze auf dem tisch: romantik pur! und der pianist hat gespielt... ach, da war ja gar keiner, ist uns ja gar nicht aufgefalen, dass da keiner war.... ;-)
vor dem nachtessen hatten wir noch pina colada, aus einer kokosnuss mit frischer kokosmilch angemacht und von mister coco himself zubereitet. der drink war so fein, dass wir gleich 2 davon tranken... und charlotte hat mit den drinks endlich im bao-spiel gegen marcel gewonnen (ohne drink immer marcel...).
jetzt sind wir wieder in stonetown, haben bereits souvenirs gekauft, werden gleich wieder ins hotel gehen, denn es regnet immer ein wenig heute... nicht so schlimm, wir freuen usn auf den sonenuntergang auf der bereits bekannten terrasse! bei pina colade...

Schnorchelausflug

unser schnorchelausflug hat sich um einen tag verschoben... der wassersport-typ vom hotel am am morgen gemeint (als wir gepackt und voller erwartungen dastanden um 8.30): ach, es seid nur ihr zwei und darum kostet es auch mehr, naemlich 100$. das haben wir uns dann nicht bieten lassen und haben darauf verzichtet.
wir sind dann ins doerfchen gewandert und dort bei einem anderen anbieter den genau gleichen trip fuer gestern gebucht, fuer 40$ fuer beide statt 100&... wir hatten sogar eine korrigierte taucherbrille fuer charlotte :-) aber auch dafuer musste natuerlich um den preis gefeilscht werden...
gestern um 9.00 gings dann los, 15 turis in einem boetchen und ziemlich wellig... 1.5 stunden der kueste entlang bis zur mpemba-island. dort stuerzten wir uns in die fluten! wir haben viele fische gesehen udn auch korallen. dae plausch! nachher gings an den gegenueberliegenden strand, wo fuer uns bereits ein gegrillter thunfisch wartete, frische ananas, bananen, melone und sandwiches. ein superschoener ausflug mit einem prima mittagessen.
ach ja, und seekrank wurden wir auch nicht... nach der stuendigen rueckfahrt waren wir wohl froh, wieder festen boden unter den fuessen zu haben, aber schlecht wurde uns nicht!

Traumhafter Beach... und Marcel im Bett

am donnerstag gings richtung beach-hotel... wir waren nicht ungluecklich darueber, denn stonetown hatten wir wirklich gesehen bis zu jenem zeitpunkt! die fahrt (ca. 1 stunde) in den norden der insel war beeindruckend: ueberall palmen, viel gruen und huetten entlang der strasse.
im beach-hotel angekommen... was sollen wir sagen: traumhaft! seht selbst Mnarani Beach Cottages. unglaublich blaues meer, direkt am strand, eine kleine bucht fuer unser hotel, pool, bar direkt am meer, sehr freundliche leute... perfekt!
leider wurde marcel in der nacht auf freitag krank: hohes fieber, schmerzen am ganzen koerper, bauchkraempfe... (alles nebenerscheinungen der malaria-prophylaxe, wie uns der arzt am samstag attestierte). heute war der erste tag, an welchem er wieder voll fit war... nicht sehr lustig gewesen. aber jetzt geniessen wir die restliche zeit noch umso mehr! heute waren wir dann endlich mal am strand nach richtugn dorf spaziert und haben mehr gesehen als nur die hotelanlage. morgen gehen wir schnorcheln und an einem beach mittag essen: judihui!

stonetown - stadtdschungel

der alte teil von stonetown gleicht einem labyrinth: es ist unmoeglich, gemaess einem stadtplan die engen gassen zu erkunden... es gibt nur eins: reinstuerzen und sich ueberraschen lassen, wo man wieder rauskommt. faszinierend ist nur, dass wenn ich - charlotte - marcel nachlaufe, wir immer am genau gleichen ort rauskommen.... ok, das ist konsequenz, wie marcel gerade einwirft... ;-)

nachdem wir letzte woche in kenya in den lodges und dem camp 3mal am tag ein buffet hatten... 2mal am tag reis assen... und mindestens 3mal am tag ananas.... muessen wir gestehen, dass uns die gute italienische kueche schon gefehlt hat! und wow, hier hats einen superitaliener, der eine so hauchduenne pizza macht, wie wir sie noch selten gegessen haben! und auch der espresso! mmhh! die letzten beiden abende haben wir nach dem sonnenuntergangspektakel auf der terrasse des africa house dort verbracht.... ciao italia!

Prison Island und Riesenschildkroeten

heute wurden wir wieder vom selben guide abgeholt und mit einer nussschale gings in einer halben stunde zur sogenanten prison island rueber. darauf steht ein gebaeude, das als gefaengnis gebaut, aber nie als solches benutzt wurde. die verwendung fand das gebaeude als quarantaenestation waehrend einer gelbfieber epidemie und als versteck fuer sklaven, als der sklavenhandel abgeschafft wurde... offiziell.

zusaetzlich befindet sich auf der insel ein refugium fuer riesenschildkroeten, welche im 16. jahrhundert von seefahrern hierhergebracht wurden. mittlerweile sind es die letzten noch lebenden tiere dieser art. erstaunlich gross! nach den lapagos-schildkroeten die groessten ihrer art.

ach ja, ein hotel hats auch noch drauf, aber ehrlich gesagt haben wir nicht verstanden, ob es als hotel genutzt wird oder nicht... einerseits sieht alles etwas verfallen aus, andererseits ist die reception besetzt und der pool wurde gereinigt... der guide erklaerte uns, dass es nicht offiziell eroeffnet ist... was immer das auch wieder heissen soll. manchmal ist die verstaendigung nicht ganz einfach. eben, eine andere welt...

Sansibar!

seit 2 tagen sind wir auf sansibar und es ist heiss... v.a. ist es feucht und das treibt uns den schweiss ins gesicht! :-) - - -

Tickt hier alles etwas anders... ist eine andere welt und touristen werden vorallem als freiwild angesehen, denen man alles andrehen kann zu einem ueberhoehten preis... erinnert etwas an thailand, nur dass hier die touris ganz eindeutig zu erkennen sind: sie sind weiss.

gestern morgen waren wir im nationalmuseum. war sehr spannend. die insel hat bewegte zeiten hinter sich (was wir natuerlich bereits im fuehrer gelesen haben...). wir wissen jetzt auch was "dhows" sind (dt. dau). das sind holzboote (groessere nusschalen) welche ein dreieckiges segel haben, das am first ueber einen querbalken aufgesetzt wird. wesentlich daran ist, dass man damit haerter in den wind segeln kann, darum waren sie auch bei den piraten so beliebt.

am nachmittag gings dann auf eine spice-tour. mit einem guide gings auf eine farm, auf welcher diverse gewuerze und fruechte angepflanzt werden. dort konnten wir alle in naturform begutachten und davon probieren.. auch wenns nicht geschmeckt hat. am meisten hat uns der curry erstaunt, der aus einer wurzel gewonnen wird... haben wir nicht gewusst. danach konnten wir noch jede menge fruechte probieren. ein wahres geschmackserlebnis fuer den gaumen!

am abend sahen wir von einer terrasse direkt am meer der sonne zu, wie sie in einem fuer uns ungewoehnlich schnellen tempo im meer versank. wunderschoen und knallrot am schluss!

Jambo jambo!

Wow, was haben wir fuer eine ereignisreiche Woche hinter uns! Wir haben alles an Tieren gesehen, was man sich wuenschen kann: the big five (Elefanten, Loewen, Leoparde, Rhinos und Bueffel), Geparde, Giraffen, Zebras, Affen, Topis, Gazellen... und, und, und... Ein Riesenerlebnis war das Mitansehen, wie eine Loewenfamilie (3 Mamis mit 6 Kindern) ein Gnu erlegte und dann zum Fruehstueck verspies.... (obwohl ich, Charlotte, ja beim Fall und Toeten des Gnus weggeschaut habe...)! Unglaublich! Und wir waren wirklich life dabei und keine 50m davon entfernt... nachher fuhr unser Guide sogar bis an 5m an den "Fruehstueckstisch" heran, wo 9 Maeuler sich gleichzeitig in das Gnu verbissen! Was fuer ein Bild!
Die Lodges und auch das Camp waren sehr schoen und das Personal aeusserst freundlich, ohne aufdringlich zu sein.
Wir haben auch Stunden im Minibus verbracht, der uns von einer Lodge zur andern fuhr... auf Strassen, die Ihr Euch nicht vorstellen koennt! Bachbetten sind der eigentliche Begriff dafuer... aber lustig fuer einmal... aber immer? Lieber nicht...
Jetzt sitzen wir am Flughafen Nairobi, warten auf unseren Flug nach Sansibar und schlagen uns die Zeit tot mit internetlen. Wir freuen uns nun auf weitere tolle Tage in Tansania und wuenschen Euch auch eine tolle Zeit!